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Tarifstreit: IG Metall lehnt Arbeitgeberangebot ab

Bei der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die ostdeutsche Stahlindustrie hat die IG Metall ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite abgelehnt. Für Mittwoch sind Warnstreiks angekündigt.

Berlin - Die Offerte von drei Prozent mehr Lohn sowie einer Einmalzahlung von 500 Euro bei einer Laufzeit von 19 Monaten reiche angesichts des anhaltenden Booms in der Stahlbranche nicht aus, sagte Gewerkschaftssprecher Bernd Kruppa nach den Gesprächen. Das gleiche Angebot hatte die IG Metall bereits bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen abgelehnt.

Ab Mittwoch soll nun nach Angaben der Gewerkschaft mit Warnstreiks der Druck auf die Arbeitgeberseite erhöht werden. Die dritte Tarifrunde ist am 21. September ebenfalls in Berlin geplant. Die IG Metall fordert für die rund 8000 Beschäftigten der Branche eine Tariferhöhung von sieben Prozent und eine Laufzeit des Vertrages von zwölf Monaten. (tso/ddp)

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