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Wirtschaft: Telekom will die Löhne drücken

Betriebsrat kündigt Widerstand an

Berlin (slo/HB). Die Deutsche Telekom will die Gehälter der in die konzerneigene Beschäftigungsagentur ausgelagerten Mitarbeiter senken und stößt dabei auf massiven Widerstand der Gewerkschaft. „Dieser Punkt wird der härteste Brocken in unseren Verhandlungen“, heißt es in Kreisen des TelekomBetriebsrates und der Gewerkschaft Verdi. „Eine Entgeltreduzierung ist eigentlich in den unteren Tarifgruppen inakzeptabel.“

Am nächsten Montag und Dienstag kommen die Telekom-Personalführung und Verdi zu ihrer zweiten Gesprächsrunde bei den Tarifverhandlungen 2004 zusammen. Die Beteiligten wollen sich bis März auf einen neuen Tarifvertrag einigen. Telekom-Personalvorstand Heinz Klinkhammer hat dabei den Auftrag, die Personalkosten zu senken. Arbeitszeit und Gehalt für 100 000 Konzernmitarbeiter im Inland sollen sinken. Im Gegenzug sollen die Arbeitsplätze von 10 000 Beschäftigten gesichert werden, die sonst in die Personalservice-Agentur der Telekom ausgegliedert würden. Zudem will die Telekom die Zahl der Auszubildenden auf rund 2000 halbieren. Mit dem Beschäftigungspaket will die Telekom die Personalkosten um 500 Millionen Euro pro Jahr drücken.

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