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Telekommunikationsmarkt: AT&T gewinnt mit iPhone

Das Mobilfunkgeschäft der größten US-Telefongesellschaft AT&T hat sich glänzend.entwickelt. In nur zwei Tagen kauften 146.000 Kunden das iPhone.

San Antonio - Die größte Telefongesellschaft der USA, AT&T, hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres durch den Kauf des Konkurrenten Bell South einen kräftigen Gewinn- und Umsatzanstieg verbucht. Das Mobilfunkgeschäft des Konzerns entwickelte sich glänzend. AT&T verzeichnete auch im Unternehmens-, Internet- und Fernsehbereich deutliche Zuwachsraten. Dagegen litt das Festnetzgeschäft wie bei allen Telekommunikationsunternehmen.

Die Resonanz der Kunden auf die Einführung des iPhone war nach Darstellung von AT&T- Konzernchef Randal Stephenson „beispiellos“. Das iPhone ist das erste Mobiltelefon aus dem Hause Apple. Der Computerhersteller hatte das neue Handy zwei Tage vor Ende des zweiten Quartals herausgebracht. AT&T, exklusiver Vermarkter des iPhone in den USA, hatte in dieser kurzen Zeit 146 000 iPhone-Kunden akquiriert. Mehr als 40 Prozent davon waren Neukunden. Experten hatten allerdings mit etwa 500 000 verkauften Geräten gerechnet. Noch steht nicht fest, wer Partner von Apple in Europa wird. T-Mobile gilt allgemein als heißester Kandidat.

AT&T hat in der Berichtszeit die Zahl ihrer Mobilfunkkunden insgesamt um 1,5 Millionen auf 63,7 Millionen erhöht und war damit vor Verizon Wireless Branchenprimus in den USA.

Der Konzernumsatz stieg im Zeitraum von April bis Juni um 86,9 Prozent auf 29,5 Milliarden Dollar (rund 21,3 Milliarden Euro), teilte das Unternehmen am Dienstag in San Antonio mit. Der massive Anstieg sei auf den Kauf von Bell South zurückzuführen. Der Quartalsgewinn erhöhte sich um 60,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie betrug angesichts der stark erhöhten Aktienzahl 47 (Vorjahr: 46) Cent. dpa/vis

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