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Wirtschaft: Tourismusverband will Dienstleistungsbündnis

BERLIN (vis).Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) fordert ein Bündnis für Dienstleistung.

BERLIN (vis).Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) fordert ein Bündnis für Dienstleistung."Es kann nicht sein, daß die Tourismusbranche als stärkster Vertreter des Dienstleistungsgewerbes in den Kanzlerrunden unberücksichtigt bleibt", sagte Verbands-Präsident Erich Kaub in Berlin kurz vor Beginn der Internationalen Tourismus-Börse.In Deutschland seien 2,5 Mill.Arbeitsplätze direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig.Der Anteil am Bruttoinlandsprodukt betrage rund acht Prozent."Damit ist der Tourismus der stärkste Vertreter im Dienstleistungsbereich", sagte Kaub.Die Wachstumsbranche Tourismus werde hierzulande noch immer unterschätzt.Bei einem Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder am 11.März wolle sich der Verband für die Abschaffung der Trinkgeldsteuer einsetzten.

Die Lufthansa-Tochter Start Amadeus kündigte auf der gleichen Veranstaltung an, die Entwicklung der Branche künftig in einem monatlichen Branchenspiegel abbilden zu wollen.Wie Geschäftsführer Jürgen Büchy erläuterte, nutzt Start Amadeus dafür ihre Datenbanken, in denen Buchungen von rund 15 800 oder 85 Prozent der Reisebüros in Deutschland bearbeitet werden.Dem ersten Amadeus-Bericht zufolge ging die Zahl der im Januar über Reisebüros gebuchten Bahnfahrkarten im Vergleich zum Vorjahresmonat um zwölf Prozent auf 1,41 Mill.zurück.Die Zahl der Flugtickets stieg dagegen um 9,2 Prozent auf mehr als 1,35 Mill.und die der Pauschalreisen um 8,1 Prozent auf knapp 1,17 Mill.

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