zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Trend zur Frührente ist ungebrochen

(pt/HB). Der Regierung ist es bislang trotz gegenteiliger Beteuerungen nicht gelungen, den Trend in die Frührente zu stoppen.

(pt/HB). Der Regierung ist es bislang trotz gegenteiliger Beteuerungen nicht gelungen, den Trend in die Frührente zu stoppen. Seit ihrem Regierungsantritt 1998 stieg die Zahl der über 58jährigen Vorruheständler um 186 000 auf rund 389 000 (Dezember 2003). Die Zahl älterer Arbeitnehmer, die Arbeitslosengeld beziehen, dem Arbeitsmarkt aber nicht mehr zur Verfügung stehen müssen, weil sie mit 60 Rente wegen Arbeitslosigkeit beantragen wollen, hat sich damit in fünf Jahren fast verdoppelt. „Der Trend in die Frührente ist ungebrochen", kommentierte am Montag der Arbeitsmarktexperte der Unions-Fraktion Johannes Singhammer (CSU) die aktuellen Daten. Die Zahlen sieht er als weiteren Beleg dafür, dass die offizielle Statistik das Ausmaß der Unterbeschäftigung verschleiert. Hinzu kommen 671 900 Vorruheständler, die bereits Arbeitslosenrente beziehen und 69 000 Arbeitslose, die mit Fördergeldern der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Altersteilzeit gewechselt sind.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false