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Fluggäste mit Koffern am Flughafen Tegel (Symbolbild)

© Kay Nietfeld/dpa

Ferienflieger: TUI warnt vor Flug-Chaos im Sommer

Lauter Verspätungen und Ausfälle: Ein „Luftfahrtgipfel“ sollte den Ärger des Reisesommers 2018 in diesem Jahr vergessen machen. Doch es bleiben Probleme.

Im Tourismuskonzern TUI rechnet man zur kommenden Reisesaison an deutschen Flughäfen mit einer Wiederholung des Chaos des Jahres 2018: „Wir sehen schon jetzt, dass der kommende Sommer für alle eine Herausforderung wird“, sagte Oliver Lackmann, Chef der Ferienfluggesellschaft TUI fly, dem Tagesspiegel.

Nach zahlreichen Verspätungen und Ausfällen hatten sich Airlines, Flughafenbetreiber und die Flugsicherung unter Vermittlung des Bundesverkehrsministeriums im Oktober auf einem „Luftfahrtgipfel“ auf 25 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation verständigt. Am 28. März soll es nun einen weiteren Gipfel geben.

„Wir als TUI fly haben unsere Hausaufgaben gemacht. Wir sind gut vorbereitet, können die externen Faktoren trotzdem nicht ausschalten“, sagte Lackmann. Diese hätten sich seither kaum geändert. „Wir haben nach wie vor Engpässe bei der Flugsicherung und sehen weiterhin logistische Schwierigkeiten an den Airports bei gleichzeitigem Wachstum des Luftverkehrs. Das lässt sich nicht von heute auf morgen ändern.“

Lackmann appellierte zugleich an Mitarbeiter der insolventen Fluggesellschaft Germania, sich bei seinem Unternehmen zu bewerben. „Alle Germania-Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben“, sagte er. Man habe aktuell einige Stellen in Düsseldorf und am Hauptstandort in Hannover ausgeschrieben. „Der wäre sogar für Berliner Pendler per ICE noch zu erreichen“, warb Lackmann.

Als „Mensch und Kollege“ finde er die Insolvenz sehr bedauerlich für die vielen Menschen, die jetzt ihren Job verlieren: „Bei Germania hatten ja auch viele ehemalige Air Berliner angeheuert.“ Der Manager hatte selbst als Berufspilot und Manager viele Jahre bei Air Berlin gearbeitet.

Das vollständige Interview mit TUI-Chef Oliver Lackmann lesen Sie am Montag im Tagesspiegel oder zuvor schon im E-Paper.

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