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Wirtschaft: Umsatz um 9,4 Prozent gesunken - Preiskampf auf dem Strommarkt belastend

Der Dortmunder Energieversorger VEW geht mit einem stabilen Ergebnis in die Fusion mit dem Essener RWE-Konzern. Das Konzernergebnis nach Steuern habe per Ende September wie bereits im Vorjahr bei 146 Millionen Mark gelegen, teilte VEW am Mittwoch in seinem Aktionärsbrief mit.

Der Dortmunder Energieversorger VEW geht mit einem stabilen Ergebnis in die Fusion mit dem Essener RWE-Konzern. Das Konzernergebnis nach Steuern habe per Ende September wie bereits im Vorjahr bei 146 Millionen Mark gelegen, teilte VEW am Mittwoch in seinem Aktionärsbrief mit. Der Preiskampf auf dem Strommarkt habe sich belastend ausgewirkt. Dies hätten auch reduzierte Materialkosten und ein verbessertes Finanzergebnis im Energiebereich nicht ausgleichen können. Darüber hinaus hätten sich auch die niedrigen Gaspreise erlösmindernd ausgewirkt. Die Geschäftsfelder Dienstleistungen und Entsorgung hätten aber höhere Erträge erzielt. Wie bereits angekündigt, sei der Vorstand zuversichtlich, den Aktionären für 1999 erneut eine Dividende von zehn Mark je 50-Mark-Aktie zahlen zu können. VEW teilte weiter mit, der Umsatz im Konzern sei in den ersten drei Quartalen wettbewerbsbedingt um 9,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Mark gesunken. Besonders deutlich fielen die Einbußen bei der VEW Energie mit 550 Millionen Mark aus, gefolgt von der WGV mit minus 117 Millionen Mark und der MEAG mit minus 87 Millionen Mark.Die VEW hatte Ende September 14 800 Mitarbeiter, rund 800 weniger als ein Jahr zuvor.

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