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UMWELT-INDEX: Abwärme nutzen

Der weltweite Klimaschutz-Index Climate Disclosure Leadership Index listet 2007 gerade vier deutsche Unternehmen auf, die sich bei der Senkung des klimaschädlichen Kohlendioxids besonders hervorgetan haben. Dazu zählen neben Bayer – als einzigem Vertreter der europäischen Chemiebranche – auch der Autokonzern Daimler, der Versicherer Allianz und die Deutsche Telekom.

Der weltweite Klimaschutz-Index Climate Disclosure Leadership Index listet 2007 gerade vier deutsche Unternehmen auf, die sich bei der Senkung des klimaschädlichen Kohlendioxids besonders hervorgetan haben. Dazu zählen neben Bayer – als einzigem Vertreter der europäischen Chemiebranche – auch der Autokonzern Daimler, der Versicherer Allianz und die Deutsche Telekom. Den Unternehmen wird damit unter anderem bescheinigt, dass sie den CO2-Ausstoß im Produktionsprozess erfolgreich gesenkt haben. Die Allianz etwa hat sich das Ziel gesteckt, bis 2012 den CO2-Ausstoß im Konzern um 20 Prozent zu reduzieren. Allein im vergangenen Jahr sei der Papierverbrauch im Konzern um 16,5 Prozent zurückgefahren worden. Außerdem versucht der Konzern, den CO2-Ausstoß durch bessere Ausnutzung von Abwärme zu senken. Pro Mitarbeiter und Jahr werde derzeit 3754 Kilogramm CO2 emittiert, sagte ein Allianz-Sprecher. Bayer will den Ausstoß unter anderem durch den Bau eines „Null-Emissions-Gebäudes“ reduzieren, das ab Frühjahr 2008 in Neu-Delhi gebaut wird. Durch spezielle Belüftungssysteme werde das Haus den durch Hitze und Feuchtigkeit geprägten klimatischen Bedingungen angepasst. Dadurch komme es im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise mit 70 Prozent weniger elektrischer Energie aus. pet

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