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UMWELTBILANZEN: Die ganze Kette

„Man muss sehr genau bei Umweltbilanzen hinschauen, um die Spreu vom Weizen zu trennen“, sagte Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Es gebe große Unterschiede zwischen den Unternehmen und ihren Berichten, die von reinem „Greenwashing“ bis zu ernstgemeinten Bilanzen reichten.

„Man muss sehr genau bei Umweltbilanzen hinschauen, um die Spreu vom

Weizen zu trennen“, sagte Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Es gebe große Unterschiede

zwischen den Unternehmen und ihren Berichten, die von reinem „Greenwashing“ bis zu ernstgemeinten Bilanzen reichten. Bei weltweit agierenden

Firmen wie Puma sei es daher wichtig, dass die gesamte Produktionskette

erfasst werde. „Die Unternehmen

müssen auch aufzeigen können, wie ihre Zulieferer in der Dritten Welt produzieren“, sagte Rosenkranz. Für das

Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) ist die Bilanzierung von Umweltbelastungen eine Frage der Indikatoren, die verwendet werden. Zurzeit gebe es noch keine einheitlichen Regeln zur Umweltberichterstattung. „Die weltweite Vereinheitlichung von Regeln zur Umweltberichterstattung ist daher ein anzustrebendes Ziel“, erklärte Klaus-Peter Naumann, Vorstandsprecher des IDW. Wegen der branchenspezifischen Unterschiede setze sich der IDW zurzeit dafür ein, dass zunächst Indikatoren für

Ökobilanzen auf Branchenebenen

entwickelt werden. sip

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