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US-Wirtschaft: Daimler-Chrysler will Stellen in den USA streichen

Daimler-Chrysler fasst für das nächste Jahr den Abbau von bis zu 4000 Stellen bei seiner US-Lastwagentochter Freightliner ins Auge. Grund sei der schrumpfende Markt für LKW in Nordamerika.

Stuttgart - Wie eine Unternehmenssprecherin in Stuttgart sagte, sollen bei dem Lkw-Bauer 800 Stellen in dem Werk in Saint Thomas in der kanadischen Provinz Ontario gestrichen werden. Zudem könnten in den ersten Monaten 2007 weitere 3200 Jobs in Kanada sowie in den USA wegfallen.

Zur Begründung für den Stellenabbau verwies der Konzern auf den schrumpfenden Lkw-Markt in Nordamerika. Nach Schätzungen von Daimler-Chrysler werde die Nachfrage nach schweren Lastern um etwa 39 Prozent und die nach mittelschweren Lkw um 25 Prozent zurückgehen. Grund seien die verschärften Emissionsregeln, die zum Jahresbeginn in den USA und Kanada in Kraft treten. Dies führe zu Zurückhaltung bei den Käufern. Daimler-Chrysler hofft allerdings, dass der nordamerikanische Lkw-Markt in der zweiten Jahreshälfte 2007 wieder anzieht. Dann sei auch wieder ein Stellenaufbau möglich, hieß es. (tso/AFP)

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