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Verbraucher: Heizkostencheck für Mieter im Internet

Ob er beim Heizen seiner vier Wände zu viel verbraucht und bezahlt, kann jetzt jeder selbst im Internet mit dem Heizspiegel nachprüfen. Dieser soll Mietern ein Gefühl für den Verbrauch und die Kosten geben.

Berlin - Die vom Bundesumweltministerium geförderte Initiative Klima sucht Schutz hat zusammen mit dem Deutschen Mieterbund ihren Heizcheck im Internet überarbeitet. "Jetzt können Mieter nicht nur den eigenen Verbrauch einschätzen, sondern auch direkt ein Anschreiben an den Vermieter mit den Testergebnissen schicken", sagte die Sprecherin der Initiative, Tanja Loitz.

Die Angst vieler Mieter vor hohen Modernisierungskosten, um den Verbrauch der Wohnung zu senken, hält sie für unbegründet. Einer Umfrage zufolge reagierte jeder vierte Vermieter auf überhöhten Heizverbrauch mit baulichen Maßnahmen. Doch nur knapp 28 Prozent von ihnen hätten auch die Miete erhöht. Und selbst wenn, würden die meisten Wohnungen durch die niedrigeren Heizkosten in der Warmmiete nicht teurer.

Den Heizcheck gibt es kostenlos im Internet, etwa auf der Seite des Deutschen Mieterbundes. "Der Online-Test hilft vor allem, erst einmal ein Gefühl für den Verbrauch zu bekommen", sagte Loitz. "Denn viele kennen zwar den Verbrauch ihres Autos, nicht aber den der Wohnung." Für viele Kommunen und bundesweit gibt es zudem einen kostenlosen Heizspiegel mit Vergleichszahlen. "Neu erschienen ist gerade der Bonner Heizspiegel und Emden folgt Mitte November", kündigte Loitz an.

Weitere Informationen im Internet unter Mieterbund und Heizspiegel (tso/AFP)

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