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Wirtschaft: Verdi: Gewerkschaften stellen sich gegen Dienstleisterbündnis auf

Es soll kein Konkurrenz-Projekt zur Dienstleistungsgewerkschaft Verdi werden und angeblich gibt es auch keinen Streit mehr um Zuständigkeiten für bestimmte Branchen. "Dies ist nicht der Nukleus für eine zweite große Gewerkschaft, aber es ist die Basis für die Bündelung der Kräfte", betont IG Metall-Vize Jürgen Peters.

Es soll kein Konkurrenz-Projekt zur Dienstleistungsgewerkschaft Verdi werden und angeblich gibt es auch keinen Streit mehr um Zuständigkeiten für bestimmte Branchen. "Dies ist nicht der Nukleus für eine zweite große Gewerkschaft, aber es ist die Basis für die Bündelung der Kräfte", betont IG Metall-Vize Jürgen Peters. Mit ihrem Kooperationsprojekt wollen die Gewerkschaften IG Bau, IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), die IG Metall, die Gewerkschaft Nahrungsmittel, Gaststätten, Genussmittel (NGG) und die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet vor allem dafür sorgen, dass "weiße Flecken auf der gewerkschaftlichen Landkarte nicht in Konkurrenz, sondern in Kooperation miteinander erschlossen werden", sagte der NGG-Vorsitzende Franz-Josef Möllenberg am Dienstag in Frankfurt. Er räumte ein, dass das Projekt auch durch die Entwicklung von Verdi beschleunigt worden ist. Zwischen den Gewerkschaften sei seit Ende Oktober geregelt, wie Beschäftigte künftig betreut werden sollen. Jeweils eine Gewerkschaft werde sich federführend mit einem Sektor befassen, die IG Metall etwa mit der IT-Branche.

ro

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