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Vespa-Produzent: Piaggio will im Sommer an die Börse

Der italienische Motorroller-Hersteller Piaggio will im Sommer an die Börse gehen. Damit werde der bereits im vergangenen September angekündigte Zeitplan eingehalten, bestätigte Unternehmenschef Roberto Colaninno.

Rom - Die Finanzholding IMMSI - Hauptaktionärin des Konzerns - werde vom Partner Morgan Grenfell Aktien erwerben und ihren Anteil an Piaggio auf 54 Prozent aufstocken, berichteten Medien.

Mehrere internationale Investmentbanken, darunter Lehman Brothers und Deutsche Bank, werden den Börsengang begleiten. Piaggio hatte im vergangenen Jahr den Konkurrenten Aprilia übernommen. Durch das Zusammengehen war der weltweit viertgrößte Zweirad-Produzent entstanden.

Das Traditionshaus aus der Toskana wird in Börsenkreisen mit 1 bis 1,2 Milliarden Euro bewertet. Im ersten Halbjahr 2005 konnte der Vespa-Produzent nach mehrjährigen Verlusten erstmals wieder schwarze Zahlen vorlegen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 Prozent auf 814,3 Millionen Euro. Der Nettogewinn belief sich auf 51,3 Millionen Euro nach Verlusten von 40,7 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2004. (tso/dpa)

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