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VIELE VERSUCHE: Verplant

Schon auf vielen Strecken sollte der Transrapid in Deutschland fahren. Ende der 80er-Jahre träumten Industriemanager von einer S-förmigen Trasse, die Hamburg, das Ruhrgebiet, Frankfurt am Main, Stuttgart und München miteinander verbinden sollte.

Schon auf vielen Strecken sollte der Transrapid in Deutschland fahren. Ende der 80er-Jahre träumten Industriemanager von einer S-förmigen Trasse, die Hamburg, das Ruhrgebiet, Frankfurt am Main, Stuttgart und München miteinander verbinden sollte. Es folgten bescheidenere Strecken – Augsburg-München, Köln-Frankfurt oder Hamburg-Hannover. Am konkretesten wurde es ab 1994, als die Regierung den Bau der Magnetbahn zwischen Hamburg und Berlin beschloss, wo die Eisenbahn noch über veraltete Gleise rumpelte. Doch der Transrapid scheiterte an überhöhten Fahrgastprognosen – pro Tag werde es 20 000 Reisende auf der Strecke geben, hatten die Planer geschätzt. Im heutigen ICE sind es nicht einmal halb so viele. Anfang 2000 kam das Aus, nun wurde gerechnet, ob eine Ruhrgebietsstrecke zwischen Düsseldorf und Dortmund und eine Münchener Verbindung zwischen dem Flughafen und dem Hauptbahnhof zu finanzieren sind. Beides scheiterte an den hohen Kosten. Doch der Politik mangelt es nicht an neuen Ideen: Die Flughäfen Frankfurt am Main und Hahn im Hunsrück eigneten sich für eine Verbindung per Magnetbahn, befand der hessische FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn am Donnerstag. brö

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