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Wirtschaft: Von A bis Z: Saisonbereinigt

Die Zahl der Arbeitslosen ist nicht nur von der Konjunktur abhängig, sondern schwankt auch je nach Jahreszeit. Im Sommer gibt es weniger, im Winter mehr Arbeitslose.

Die Zahl der Arbeitslosen ist nicht nur von der Konjunktur abhängig, sondern schwankt auch je nach Jahreszeit. Im Sommer gibt es weniger, im Winter mehr Arbeitslose. Entsprechend machen sich diese saisonalen Einflüsse jedes Jahr in der Arbeitslosenstatistik bemerkbar. Im Winter werden zum Beispiel wesentlich weniger Menschen auf dem Bau oder in der Landwirtschaft beschäftigt. Viele Beschäftigte in der Tourismusbranche verlieren ihre Stelle am Ende der Reisezeit, zum Saisonbeginn werden sie aber wieder eingestellt. Ein weiterer saisonaler Einfluss sind Schulabgänger, die jedes Jahr zur gleichen Zeit auf den Arbeitsmarkt drängen. Um die Auswirkungen der Konjunktur auf den Arbeitsmarkt und längerfristige Trends sichtbar zu machen, müssen solche periodischen Einflüsse aus der Statistik herausgerechnet werden. Erst durch diese so genannte Saisonbereinigung wird die Statistik aussagekräftig. Die saisonalen Einflüsse können aber nur geschätzt werden.

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