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VW-Skandal: Hartz im Januar vor Gericht

Der frühere VW-Personalchef Peter Hartz muss sich ab dem 17. Januar 2007 vor Gericht verantworten. Er ist angeklagt wegen Untreue und Begünstigung.

Braunschweig - Das Landgericht Braunschweig teilte mit, es habe die Anklage der Staatsanwaltschaft gegen Hartz zur Hauptverhandlung angenommen. Die Richter hielten den Angeklagten "für hinreichend verdächtig", die Straftaten begangen zu haben. Hartz ist wegen Untreue und Begünstigung eines Betriebsrates angeklagt.

Ihm werden insgesamt 44 Fälle der Untreue vorgeworfen, davon in 23 Fällen auch die unrechtmäßige Begünstigung des damaligen Betriebsratsvorsitzenden Klaus Volkert. Hartz soll ihm binnen zehn Jahren Sonderbonuszahlungen von fast zwei Millionen Euro angewiesen haben. Da Hartz die Tatbestände in den Vernehmungen eingeräumt hat, verzichtet das Gericht auf die Ladung von Zeugen oder Sachverständige und hat vorläufig auch nur zwei Verhandlungstage anberaumt. (tso/AFP)

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