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Wirtschaft: VW zieht in die Rabattschlacht Autokonzerne locken

mit hohen Nachlässen.

Berlin - Die Preisnachlässe für Neuwagen sind im Mai deutlich gestiegen. Im Schnitt ergab sich ein Kundenvorteil von 11,5 Prozent. Nach einer Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen hat sich auch Volkswagen mit auffallend aggressiven Rabattaktionen beteiligt. „Insbesondere VW verschärft den Rabattwettbewerb und bietet über Händler in Anzeigen den VW Up mit Rabatten bis 17 Prozent an, den VW Polo zu 23 Prozent Rabatt, VW Golf zu 23 Prozent, das Golf Cabrio zu 20 Prozent Rabatt“, teilte CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer am Dienstag mit. VW wies die Darstellung zurück: Die Preisnachlässe würden nicht zentral gesteuert, sondern seien Sache der Händler. Jeder von ihnen sei ein Einzelunternehmer, der „eigene Entscheidungen über seine Angebote trifft“, sagte ein Sprecher. Die Nachlässe seien keinesfalls in jedem Autohaus zu bekommen. „Aus diesen regionalen, voneinander vollkommen unabhängigen Angeboten auf eine von Volkswagen getriebene Verschärfung der Rabattsituation zu schließen, ist nicht seriös und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.“ Insgesamt zählte CAR im Mai 385 offen beworbene Preisaktionen – 20 mehr als im Vormonat. Zugleich liege der Anteil der Eigenzulassungen von Handel und Herstellern weiter auf hohem Niveau. Opel etwa kam auf einen Anteil von 42 Prozent. mot/dapd

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