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Zum Rocket Internet Imperium gehören unter Anderem der Essenslieferdienst Delivery Hero, der Kochbox-Anbieter HelloFresh sowie die Möbelhändler Westwing und Home24.

© dpa

Wechsel an der Spitze: Rocket Internet stagniert

Die Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet enttäuscht im dritten Quartal. Ein Wechsel an der Unternehmensspitze soll nun für frischen Wind sorgen.

Die größten Firmen der Startup-Schmiede Rocket Internet kamen zuletzt nicht vom Fleck. Im dritten Quartal stagnierte der Wert des Firmenportfolios nahezu bei 6,1 Milliarden Euro, wie das Berliner Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Vom Rocket-Börsengang im vergangenen Oktober bis zum Juni war der Wert der Startups, zu denen unter anderem der Essenslieferdienst Delivery Hero, der Kochbox-Anbieter HelloFresh sowie die Möbelhändler Westwing und Home24 gehören, noch um mehr als drei Milliarden Euro in die Höhe geschnellt.

Börsendebut vertagt

Erst im November wurde das zunächst für dieses Jahr anvisierte Börsendebüt von HelloFresh überraschend auf die lange Bank geschoben. Wann HelloFresh nun diesen Schritt gehe, sei davon abhängig, wann die Firma und die Finanzmärkte bereit seien, sagte Firmenchef Oliver Samwer am Mittwoch. Im September hatte er versprochen, innerhalb von 18 Monaten eine seiner Beteiligungen an die Börse zu bringen. Rocket sei auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen, erklärte er. Ob HelloFresh dieses Startup sein werde, könne er allerdings nicht sagen.

Wechsel an der Spitze

An der Spitze des Rocket-Aufsichtsrats kommt es zu einem Wechsel. Der bisherige Stellvertreter Marcus Englert ersetzt Lorenzo Grabau. Grabau ist Chef des schwedischen Investors Kinnevik, der auch an Rocket beteiligt ist, und bleibt Mitglied des Aufsichtsrats. (dam, Reuters)

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