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Im Januar stiegen die Verbraucherpreise um durchschnittlich 0,5 Prozent.

© dpa

Wegen niedriger Energiepreise: Verbraucherpreise stiegen im Januar kaum

Die Verbraucherpreise sind im Januar nur um 0,5 Prozent gestiegen. Grund dafür sind nach wie vor die niedrigen Energiepreise, gab das Statistische Bundesamt bekannt.

Auch im neuen Jahr ist der Anstieg der Verbraucherpreise gering geblieben. Die Preise kletterten im Januar im Vorjahresvergleich um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag erklärte und damit vorläufige Angaben bestätigte. Grund für die geringe Teuerung sind nach wie vor die niedrigen Energiepreise - sie waren 5,8 Prozent niedriger als im Januar 2015.

Kartoffel ein Drittel teurer

Die Preise für Nahrungsmittel dagegen zogen im Januar an, und zwar um 0,9 Prozent. Deutlich teurer als im Vorjahresmonat waren Obst (plus 5,0 Prozent) und Gemüse (plus 3,6 Prozent). Der Preis für Äpfel stieg demnach um 8,4 Prozent, der für Kartoffeln sogar um 30,5 Prozent. Günstiger als vor einem Jahr waren dagegen Molkereiprodukte.

Strom verteuerte sich geringfügig

Im Vergleich zum Dezember sanken die Verbraucherpreise im Januar um 0,8 Prozent. Dies sei im Wesentlichen saisonbedingt, erklärten die Statistiker: Vor allem Preise für Pauschalreisen gingen von Dezember auf Januar zurück, und zwar um 19,2 Prozent. Auch Kleidung und Schuhe wurden wegen zahlreicher Rabatte günstiger.

Etwas teurer wurden zu Jahresbeginn dagegen Strom (0,4 Prozent), Versicherungsdienstleistungen (0,7 Prozent) sowie Post- und Kurierdienstleistungen (4,7 Prozent). Die Deutsche Post hatte ihr Porto für einen Standardbrief von 62 auf 70 Cent erhöht. (AFP)

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