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Wirtschaft: Weniger Besucher auf der Cebit

Die Cebit 2002 hat bis zur Halbzeit 350 000 Besucher angelockt. Damit hat die Weltleitmesse für Computer, Software und Telekommunikation nach Angaben der Messeleitung vom Sonntag das Vorjahresniveau knapp gehalten.

Die Cebit 2002 hat bis zur Halbzeit 350 000 Besucher angelockt. Damit hat die Weltleitmesse für Computer, Software und Telekommunikation nach Angaben der Messeleitung vom Sonntag das Vorjahresniveau knapp gehalten. Die meisten Unternehmen zeigten sich mit der ersten Messehälfte dennoch zufrieden, sagte der Vizepräsident des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), Heinz Bräuer. Besonders der Anteil osteuropäischer und asiatischer Besucher sei gestiegen. Aus den USA wurden bislang rund 4200 Besucher gezählt. Damit bleibt deren Zahl nach im Vorjahr insgesamt rund 9000 US-Gästen trotz der Terroranschläge vom 11. September offenbar stabil.

Auf der Messe kam es allerdings zu einem Streit. Der japanische Sony-Konzern hat am Sonntag in aller Frühe seine PlayStation-Geräte am Messestand abgebaut. Vorausgegangen war eine Beschwerde von Microsoft bei der Messeleitung, wie ein Sprecher der Deutschen Messe AG mitteilte. Hintergrund des Konflikts ist die heftige Konkurrenz bei den Spielcomputern - hier will Microsoft mit seiner am Donnerstag in Europa eingeführten Xbox dem Marktführer Sony Umsatzanteile abnehmen. Ein Sprecher der Deutschen Messe AG sagte, die Nomenklatur über Inhalte der Messe sähen weder Unterhaltungselektronik noch Spiele vor.

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