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Wirtschaft: Weniger Schulden

Wegen der besseren Wirtschaftslage ist Deutschlands Haushaltsdefizit im ersten Halbjahr 2005 gesunken – liegt aber weiter deutlich über der Schuldengrenze, die die Europäische Union setzt. Die neu aufgenommenen Kredite von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen lagen bei 3,6 Prozent der Wirtschaftsleistung – das sind 39 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit.

Wegen der besseren Wirtschaftslage ist Deutschlands Haushaltsdefizit im ersten Halbjahr 2005 gesunken – liegt aber weiter deutlich über der Schuldengrenze, die die Europäische Union setzt. Die neu aufgenommenen Kredite von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen lagen bei 3,6 Prozent der Wirtschaftsleistung – das sind 39 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Im ersten Halbjahr 2004 waren es noch 4,0 Prozent oder 43,1 Milliarden Euro gewesen. Die Einnahmen seien stärker gestiegen als die Ausgaben, erklärte die Behörde zur Begründung. Auf das Gesamtjahr dürfe man die Daten aber nicht hochrechnen. Die Bundesrepublik könnte damit zum vierten Mal in Folge die EUDefizithürde von 3,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes reißen. Das hatte Finanzminister Hans Eichel (SPD) eigentlich verhindern wollen. brö

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