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LG kommt nicht an. Der operative Gewinn brach im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 60 Prozent ein.

© dpa

Weniger Smartphones und Fernseher verkauft: Gewinn von LG bricht ein

Das neue LG-Smartphone G$ kommt nicht so gut bei den Kunden wie erwartet. Auch das TV-Geschäft schwächelt. Der zweitgrößte Fernsehhersteller der Welt verdient deutlich weniger.

Schwächelnde Geschäfte mit Smartphones und Fernsehern setzen dem südkoreanischen Elektronikkonzern LG zu. Der operative Gewinn brach im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 60 Prozent auf umgerechnet rund 190 Millionen Euro ein, wie der weltweit zweitgrößte TV-Geräte-Hersteller nach dem heimischen Rivalen Samsung am Mittwoch mitteilte. Das zweite Quartal sei schwieriger als erwartet gewesen. Das Unternehmen sei aber zuversichtlich, im dritten Jahresviertel wieder Boden gutzumachen.

Während Rivale Apple mit seinem iPhone auch im Frühjahr kräftig zulegte, schrumpfte der Smartphone-Absatz bei LG. Das neue Premium-Handy G4 habe sich in dem harten Wettbewerb schlechter geschlagen als erwartet, erklärte der Konzern. Auch nagt wie bei Samsung die Konkurrenz aus China im unteren Preissegment am Geschäft. Zudem weitete die TV-Geräte-Sparte ihren Verlust aus dem ersten Quartal massiv aus. Vor einem Jahr stand noch ein Plus in den Büchern. Das Management verwies auf die Abwertung von Währungen in wichtigen Märkten wie Brasilien und Russland, wodurch LG-Fernseher dort teurer und damit häufiger zu Ladenhütern würden. rtr

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