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Wirtschaft: Widerstand gegen Pläne der Landesbanken

Berlin - Die Pläne zum Zusammengehen mehrerer Landesbanken unter dem Dach einer Holding stoßen auf breiten Widerstand. Die Eigentümer mehrerer Banken äußerten sich am Montag skeptisch.

Berlin - Die Pläne zum Zusammengehen mehrerer Landesbanken unter dem Dach einer Holding stoßen auf breiten Widerstand. Die Eigentümer mehrerer Banken äußerten sich am Montag skeptisch. „Wir wollen nicht, dass es zu regionalen Unwuchten kommt, wie es beim Andocken an eine andere Landesbank der Fall wäre“, sagte ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), der in der vorletzten Woche die Landesbank Berlin (LBB) gekauft hatte. Der DSGV habe die LBB für die Gemeinschaft der deutschen Sparkassen erworben, betonte der Sprecher.

Auch die Länder Bayern und Niedersachsen äußerten Bedenken. „An einer solchen Holding hat die NordLB derzeit kein Interesse, weil sie sich eigenständig und wettbewerbsfähig aufgestellt hat“, sagte der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) dem Handelsblatt. Das Land hält knapp 42 Prozent an der NordLB. „Für die BayernLB gibt es keinen Handlungsdruck, sich einer Holding von Landesbanken anzuschließen“, sagte Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) am Montag in München. Am Wochenende hatten mehrere Medien von Plänen für eine übergreifende Landesbanken-Holding berichtet, der zunächst die LBB, die BayernLB und die WestLB angehören sollten. stek

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