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Wirtschaft: Wirtschaft wächst im Winter langsamer

BONN (ADN).Das Bruttoinlandsprodukt ist nach ersten Schätzungen der Bundesregierung im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Vierteljahr preis- und saisonbereinigt um 0,5 bis 1,0 Prozent gestiegen.

BONN (ADN).Das Bruttoinlandsprodukt ist nach ersten Schätzungen der Bundesregierung im dritten Quartal gegenüber dem zweiten Vierteljahr preis- und saisonbereinigt um 0,5 bis 1,0 Prozent gestiegen.Gegenüber den Vorjahresquartal wurde damit real ein Plus von 2,5 Prozent erreicht, heißt es im dem am Freitag in Bonn veröffentlichten jüngsten Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums.Gleichwohl verdunkele die Währungs- und Finanzkrise in verschiedenen Regionen der Welt die Aussichten.Vor allem die Exporterwartungen hätten sich sichtlich eingetrübt.Die Auslandsaufträge beim Verarbeitenden Gewerbe seien im dritten Quartal bereits merklich gesunken.

Das Bundeswirtschaftsministerium kommt zu dem Schluß, daß aufgrund des eingetrübten wirtschaftlichen Umfeldes "eine verhaltenere Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität im Winterhalbjahr nicht auszuschließen" ist.Die Verlagerung der Wachstumskräfte von der Auslandsnachfrage mehr zu den inländischen Nachfragebereichen dürfte sich nicht ohne Anpassungschwierigkeiten vollziehen, heißt es.Dennoch wird erwartet, daß durch die geplante steuerliche Entlastung der privaten Haushalte, die beabsichtigte Aufstockung des Kindergeldes und die Zunahme der Beschäftigung der private Verbrauch 1999 wieder an Schwung gewinnen wird."Das Wirtschaftswachstum dürfte sich nach Überwindung der Anpassungsschwierigkeiten im nächsten Jahres beschleunigen." Auf dem Arbeitsmarkt habe sich die leichte Entspannungstendenz fortgesetzt.

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