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Wirtschaft: Wirtschaftsförderung aus einer Hand WFBI und Partner für Berlin gehen zusammen

Berlin - Die Wirtschaftsförderung Berlin International (WFBI) und die Marketinggesellschaft Partner für Berlin haben sich am Freitag zur neuen Gesellschaft Berlin Partner zusammengeschlossen. Die Gesellschaft, die als GmbH firmiert, soll Ansprechpartner für auswärtige Investoren sein und die Außenwirtschaftsberatung für Berliner Unternehmen durchführen.

Berlin - Die Wirtschaftsförderung Berlin International (WFBI) und die Marketinggesellschaft Partner für Berlin haben sich am Freitag zur neuen Gesellschaft Berlin Partner zusammengeschlossen. Die Gesellschaft, die als GmbH firmiert, soll Ansprechpartner für auswärtige Investoren sein und die Außenwirtschaftsberatung für Berliner Unternehmen durchführen. Zudem übernehmen die Berlin Partner Marketing-Aktivitäten für die Stadt Berlin.

Die Eigentümer der neuen Gesellschaft sind die landeseigene Investitionsbank Berlin (IBB) mit 45 Prozent der Anteile, Partner für Berlin mit 40 Prozent sowie die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) mit jeweils fünf Prozent. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist der ehemalige Daimler-Chrysler-Manager Rolf Eckrodt.

Geschäftsführer sind die bisherigen Chefs der beiden Gesellschaften, Roland Engels (Wirtschaftsförderung) und Friedrich-Leopold von Stechow (Partner für Berlin), wobei von Stechow zum 1. Oktober dieses Jahres auf eigenen Wunsch aus der Gesellschaft ausscheiden wird. „Der Zusammenschluss von Partner für Berlin und Wirtschaftsförderung ist ein logischer Schritt“, sagte Engels, „Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung bedingen und ergänzen einander.“ Von Stechow forderte Unternehmen und Institutionen auf, sich als Partner in der Gesellschaft zu engagieren. Einer Sprecherin zufolge tun dies derzeit 130 deutsche und internationale Organisationen.

Auch in Brandenburg soll die Wirtschaftsförderung neu ausgerichtet werden. Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) stellte die Pläne am Freitag der Unternehmervereinigung UVB vor. Demnach soll zum einen ein Wachstumsprogramm für den Brandenburger Mittelstand aufgelegt werden, zum anderen wird die Wirtschaftsförderung bei größeren Investitionen sowie bei Neuansiedlungen auf Wachstumsbranchen konzentriert.

Die UVB befürwortete die geplante Neuausrichtung. Der Kurs gehe in die richtige Richtung, sagte der Präsident der Vereinigung, Gerd von Brandenstein. Er betonte zugleich, dass der Ausbau der Infrastruktur – vor allem des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) – eine wesentliche Voraussetzung für mehr wirtschaftliche Dynamik sei.

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