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Wirtschaft: Wirtschaftsnachrichten: Krugman: Globalisierung hilft Entwicklungsländern

Die Globalisierung wird nicht allein Wohlstandsgewinne für die Industrieländer bringen, sondern auch den Entwicklungsländern einen Schub bringen. Diese Einschätzung äußerte der US-Ökonom Paul Krugman am Dienstag an der American Academy in Berlin, wo er derzeit zu Vorträgen gastiert.

Die Globalisierung wird nicht allein Wohlstandsgewinne für die Industrieländer bringen, sondern auch den Entwicklungsländern einen Schub bringen. Diese Einschätzung äußerte der US-Ökonom Paul Krugman am Dienstag an der American Academy in Berlin, wo er derzeit zu Vorträgen gastiert. Wegen des bislang ausgebliebenen Wachstums dürften diese Länder daher nicht mit Protektionismus reagieren. Dass viele ärmere Staaten bislang noch nicht vom Fall der Handels- und Kapitalschranken profitiert hätten, begründete Krugman mit Messfehlern bei der Erfassung volkswirtschaftlicher Daten. Außerdem zehrten Probleme wie Überbevölkerung, Kriege und Seuchen die durch die Globalisierung erzielten Wohlstandsgewinne zunehmend auf. Die immer ungleichere Einkommensverteilung in den armen Ländern sei dagegen nicht allein Folge der Globalisierung, sondern ein Resultat der Ausstattung mit neuen Techniken. Diese würden auch in den westlichen Ländern die Ungleichheit befördern.

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