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Wirtschaft: Wöhrl wird DBA-Chef Billigflieger-Konzept bleibt

Der Textilunternehmer Hans Rudolf Wöhrl will bei der Deutschen BA (DBA) „das Ruder selbst in die Hand nehmen“, sagte ein DBASprecher am Dienstag. Unter welchem genauen Titel er das tun werde, sei noch nicht entschieden.

Der Textilunternehmer Hans Rudolf Wöhrl will bei der Deutschen BA (DBA) „das Ruder selbst in die Hand nehmen“, sagte ein DBASprecher am Dienstag. Unter welchem genauen Titel er das tun werde, sei noch nicht entschieden. Am Montag Abend hatte DBA bekannt gegeben, dass Wöhrl das Unternehmen für den symbolischen Preis von einem Euro gekauft hat. Von jetzt an sei Wöhrl in alle Entscheidungen mit eingebunden. Der British-Airways-Mann Martin Wyatt, der seit einigen Monaten DBA-Geschäftsführer ist, werde das Haus verlassen. British Airways hält seit sechs Jahren 100 Prozent an der Deutschen BA. Zum 1. Juli werden die Anteile an Wöhrl übergehen.

Die DBA werde auf jeden Fall an dem vor einem Jahr eingeführten Billigflieger-Geschäftsmodell festhalten, sagte der Sprecher. Wöhrl hatte am Montag Abend gesagt, die DBA werde künftig „auf die im Markt leider üblich gewordenen Marketing-Gags mit kaum buchbaren Lockvogel-Angeboten verzichten“ und damit Verwirrung über die künftige Ausrichtung der DBA gestiftet. Die genaue Strategie soll im Juli bekannt gegeben werden. Sicher ist, dass die Kosten weiter gesenkt werden sollen, sagte der DBA-Sprecher. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe die DBA 26 Millionen Euro durch das Billigflieger-Konzept eingespart. Die Summe soll sich dieses Jahr steigern. fw

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