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Jobmarkt: Zahl der Arbeitslosen sinkt unter 2,8 Millionen

BA-Chef Jürgen Weise ist rundum zufrieden. Die Zahl der Erwerbslosen sinkt im September, die Nachfrage der Unternehmen ist groß. Die regionalen Unterschiede sind jedoch erheblich.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September um 149.000 auf 2,796 Millionen gesunken. Das waren 231.000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Damit sind zum ersten Mal seit fast 20 Jahren weniger als 2,8 Millionen Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote ging um 0,4 Punkte auf 6,6 Prozent zurück. Vor einem Jahr hatte sie bei 7,2 Prozent gelegen.

Saisonbereinigt ist die Arbeitslosenzahl in Deutschland im September um 26.000 auf 2,922 Millionen gesunken. Im Westen nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl um 18.000 ab, im Osten ging sie um 8000 zurück.

Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte: „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich im September weiter verbessert. Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist zurückgegangen. Die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wachsen weiter, die Nachfrage nach Arbeitskräften ist nach wie vor hoch.“

Erheblich sind jedoch nach wie vor die regionalen Unterschiede. Während in Bayern (Quote: 3,4 Prozent) und Baden-Württemberg (3,9 Prozent) nahezu Vollbeschäftigung herrscht, liegt ist im Nordosten der Republik noch immer mehr als jeder Zehnte ohne Job. In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sinkt die Quote zum Vorjahresmonat kaum auf 11,1 beziehungsweise 9,9 Prozent. Abgeschlagen ist nach wie vor Berlin mit 12,7 Prozent Erwerbslosen. (Tso/dpa/rtr)

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