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Berliner Institut für Gesundheitsforschung: 40 Millionen Euro für BIG-Forscher

Hochdotierte Professuren und Forschungszeit für Oberärzte: Die Stiftung Charité hat die neuen Programmlinien ausgeschrieben, mit denen sie das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) fördert.

Bis zu 40 Millionen Euro will die Stiftung Charité für die Arbeit des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG) in den kommenden zehn Jahren zur Verfügung stellen. Dass sie den bis 2018 mit gut 300 Millionen angesetzten BIG-Etat um diesen Betrag aufstocken will, hatte Stifterin Johanna Quandt schon bei der Vorstellung des Fusionsprojekts von Charité und Max-Delbrück-Centrum im November vergangenen Jahres angekündigt. Mit der Ausschreibung sechs neuer Programmlinien gibt die Stiftung jetzt bekannt, was mit den 40 Millionen Euro im Einzelnen gefördert werden soll.

Am größten ist der Anteil für die „zentralen Eckprofessuren“. Für diese „Chairs“ will die Stiftung insgesamt 15 Millionen Euro dazugeben, damit das Institut bei Berufungsverhandlungen international konkurrenzfähig ist. Für Postdoktoranden stehen 2,7 Millionen Euro bereit, für die Freistellung von forschenden Oberärzten 3,4 Millionen Euro und für einjährige Aufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern aus dem Ausland 1,5 Millionen Euro. Einen Investitionsfonds für klinische Innovationen stattet die Stiftung mit drei Millionen Euro aus. Außerdem erhält das Career Center des BIG Mittel, um einen „persönlichen Service“ bei besonderen Berufungen zu finanzieren.

Ausweiten will die Stiftung zwei bestehende Programmlinien: Für die Freistellung wissenschaftlicher Mitarbeiter werden vier Millionen Euro bereitgestellt, für Deutschlandstipendien, die Medizinstudierenden zugutekommen sollen, 720 000 Millionen Euro.

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