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Abiturprüfungen: CDU-Minister für Bundesstandards beim Abitur

Die Kultusminister der CDU-geführten Länder wollen für die Abiturprüfungen in den Bundesländern einheitliche Bildungsstandards schaffen – aber zunächst kein bundesweites Zentralabitur einführen.

Im Oktober solle bei der nächsten Kultusministerkonferenz ein Antrag gestellt werden, um einheitliche Bildungsstandards für das Abitur zu entwickeln, kündigte jetzt Hessens Kultusministerin Karin Wolff nach einem Treffen der CDU-Minister an. Die Einhaltung soll im Laufe der Oberstufe durch Vergleichsarbeiten überprüft werden. Die Chance, die SPD-Länder für die Pläne zu gewinnen, bezeichnete Wolff als „gut“.

Die neuen Bildungsstandards sollen zunächst für die Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen gelten und nach Vorstellung der CDU-Länder zum Schuljahr 2010/2011 eingeführt werden. Darauf seien „entsprechende Prüfungsarbeiten“ für das Abitur zu entwickeln, die die geltenden einheitlichen Anforderungen ablösen sollen. Zu einem späteren Zeitpunkt könne dann über zentral gestellte Prüfungsaufgaben diskutiert werden. Denkbar sei, bundesweit einen Pool von Abituraufgaben zu schaffen, aus dem die Länder dann die Prüfungen zusammenstellen könnten, sagte Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos). Dann könne auch „flexibler“ über die zuletzt diskutierte Stundenzahl von 265 Wochenstunden bis zum Abitur geredet werden, fügte Wolff hinzu. ddp/dpa

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