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Autonome Zukunft: Der Mensch muss notfalls eingreifen – bisher

Alle größeren Autokonzerne entwickeln autonome Fahrtechnik.

So kündigte BMW an, bis 2021 mit einem autonomen Elektrofahrzeug namens „iNext“ auf den Markt zu kommen. Auch Mercedes arbeitet an vollautomatischen Karossen. So dürfen die Schwaben seit 2016 ein selbst pilotiert fahrendes Serienmodell der E-Klasse auf den Highways von Nevada testen. Dabei wird der „Drive Pilot“ im kommenden 2017er-Modell der E-Klasse schon recht kompetent sein. Er kann überholen, erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und hält das Tempo. Der Elektrofahrzeughersteller Tesla forscht intensiv an autonomer Fahrzeugtechnik. So bietet das Unternehmen seit 2015 einen dem „Drive Pilot“ von Mercedes ähnlichen Autopiloten als Software-Update für das Model S an. Ein voller Ersatz für einen Fahrer ist diese Funktion nicht. Der Besitzer eines autopilotierten Model S fuhr im Mai auf der Schweizer Autobahn A1 bei zähem Verkehr und mit geringer Geschwindigkeit auf einen auf der linken Spur stehen gebliebenen Lieferwagen auf. Nachdem ein Wagen vor dem Model S in die mittlere Spur gewechselt war, erkannte der Tesla den plötzlich aufgetauchten Transporter nicht. Der Autofahrer müsse bereit sein, notfalls einzugreifen, rechtfertigte sich Tesla.

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