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Computertomographen bilden mittlerweile feinste Herzgefäße, hier von Patientin Andrea Tismer, ab. Bestimmte Herzkatheter kann man sich so sparen.

© Charité - Universitätsmedizin Berlin/Federico Biavati/Marc Dewey

Tagesspiegel Plus

Weniger riskant und besser: Warum die CT bald den Herzkatheter ablöst

Wer Schmerzen in der Brust und schlechte Blutdruck- und Cholesterinwerte hat, wird zumeist per Herzkatheter untersucht. Dabei sind andere Wege schonender – für hunderttausende Patienten und das Gesundheitssystem.

Mit einem sanften Ruck wird Andrea Tismer in den Schlund des Computertomographen gefahren. Erst verschwinden die Füße, dann die Beine, bis schließlich der Brustkorb in der Röhre perfekt platziert ist. Oder vielmehr das Herz darin. „Mein Internist hat empfohlen, meine Herzkranzgefäße anzugucken“, sagt die 65-Jährige.

Sind sie trotz ihrer Brustschmerzen, des hohen Blutdrucks und der erhöhten Cholesterinwerte und des Altersdiabetes noch frei oder schon lebensgefährlich verstopft und verengt? Diese Frage soll jetzt an der Berliner Universitätsklinik Charité geklärt werden. Mithilfe computergestützten Röntgens, einer Computertomographie. Keine Routine-Untersuchung, noch nicht.

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