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Brandenburg: Potsdam erhält Schule für Software-Design

Wissenschaftsmäzen Hasso Plattner hat die Gründung einer Design- Erfinderschule angekündigt.

Potsdam - Die „School of Design Thinking“ solle zum Wintersemester am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) starten, sagte der Mitgründer des Software-Konzerns SAP am Dienstag. Dort sollen einjährige, studienbegleitende Ausbildungen im „erfinderischen Entwickeln“ angeboten werden. Es handele sich um ein deutschlandweit einmaliges Angebot.

Ab Oktober sollen jährlich 40 Master-, Diplom- und Magisterstudenten der höheren Semester in dem Kurs „Design Thinking“ lernen, wie man neue IT-Produkte und -Dienstleistungen besonders benutzerfreundlich entwickelt, wie es weiter heißt. Vorbild sei das amerikanische Schwesterinstitut des HPI, das „Hasso Plattner Institute of Design“ an der Stanford University in Kalifornien. Bewerbungen von Studenten fast aller Fachrichtungen seien ab sofort möglich.

Leiter der neuen Einrichtung am HPI werde Ulrich Weinberg von der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in Babelsberg. Der 48-Jährige lehrt den Angaben zufolge seit 1994 Computeranimation und sei für den Posten am HPI von der HFF beurlaubt worden.

Plattner hatte bereits auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung im Dezember 2006 betont, dass mehr Wert auf die Attraktivität und Verständlichkeit von IT- Dienstleistungen gelegt werden müsse. Software-Entwickler programmierten oft noch an den Bedürfnissen der Kunden vorbei. ddp

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