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Wissen: Chirurg Starzl erhält den Lasker-Preis

Thomas Starzl gilt als der Vater der Lebertransplantation. Der 1926 geborene prominente Chirurg an der Uni Pittsburgh bekommt für seine Verdienste nun den Lasker-Preis 2012 verliehen, das amerikanische Pendant zum Medizin-Nobelpreis.

Thomas Starzl gilt als der Vater der Lebertransplantation. Der 1926 geborene prominente Chirurg an der Uni Pittsburgh bekommt für seine Verdienste nun den Lasker-Preis 2012 verliehen, das amerikanische Pendant zum Medizin-Nobelpreis. Zusammen mit Starzl erhält der Leberchirurg Roy Calne von der Universität Cambridge (Großbritannien) den Lasker-Preis in der Kategorie klinische Medizinforschung. Mit ihrer bahnbrechenden Arbeit auf dem Gebiet der Lebertransplantation hätten die Ärzte tausenden Schwerkranken neues Leben geschenkt, heißt es in der Begründung der Lasker-Stiftung. Den Preis in der Sparte medizinische Grundlagenforschung teilen sich James Spudich (Universität Stanford), Ronald Vale (Universität von Kalifornien, San Francisco) und Michael Sheetz (Columbia-Universität, New York). Sie werden für die Entdeckung biologischer „Maschinen“ geehrt, die Muskeln zusammenziehen und Lastentransporte in Zellen abwickeln. Den Preis für besondere Verdienste in der Medizin bekommen die Genetiker Donald Brown (Carnegie Institution for Science, Baltimore) und Tom Maniatis (Columbia-Universität), weil sie neben ihren eigenen Entdeckungen auch die Forschung anderer Wissenschaftler förderten. Der Preis ist in jeder drei Kategorien mit insgesamt 250 000 Dollar dotiert und wird am 21. September in New York verliehen. wez

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