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DAS BERLINER ZENTRUM: Von Antisemiten, Rassisten – und Rettern

Das Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin feiert in diesen Tagen sein 25. Gründungsjubiläum.

Das Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen Universität Berlin feiert in diesen Tagen sein 25. Gründungsjubiläum. Als erster Leiter kam 1982 Herbert A. Strauss von der City University aus New York. Seit 1990 leitet Wolfgang Benz das Zentrum. Es hat 44 Mitarbeiter in Lehre, Forschungsprojekten und der Fachbibliothek – und ein Forschungskolleg mit 12 Doktoranden und Postdocs aus aller Welt. Das Zentrum forscht „über Vorurteile und ihre Folgen“ – dabei geht es um Antisemitismus, Antiziganismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Gegenstand von Forschung und Lehre sind auch deutsch-jüdische Geschichte, Holocaust und Rechtsextremismus. Vielbeachtet war ein Projekt zur Rettung von Juden in Deutschland 1933–1945. Schwerpunkt der aktuellen Arbeit sind zwei Editionen: Eine Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager (bislang acht Bände) und ein Handwörterbuch zum Antisemitismus, dessen erster Band demnächst erscheint. Als wichtigstes Vorhaben 2008 nennt Benz eine Tagung in Erinnerung an die Evian-Konferenz von 1938, bei der es um Zufluchtsmöglichkeiten für die deutschen Juden ging. kim

Das Zentrum im Internet:

http://zfa.kgw.tu-berlin.de/

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