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Wissen: Deutsche Forscher liegen in Europa vorn Die EU vergibt Millionen an junge Wissenschaftler

Deutschland gehört zu den Ländern, die bei der aktuellen Vergaberunde der millionenschweren Stipendien des Europäischen Forschungsrates am besten abgeschnitten haben. 65 der 480 Stipendien für Nachwuchsforscher („Starting Grants“) gehen nach Deutschland.

Deutschland gehört zu den Ländern, die bei der aktuellen Vergaberunde der millionenschweren Stipendien des Europäischen Forschungsrates am besten abgeschnitten haben. 65 der 480 Stipendien für Nachwuchsforscher („Starting Grants“) gehen nach Deutschland. Das ist Platz zwei hinter Großbritannien (113 Stipendien), wie der Forschungsrat mitteilt. Siebenmal wurden Forscher aus Berlin ausgezeichnet. Aus der Physik erhalten Arne Thomas (Technische Universität), Aziz Bekhit (Helmholtz-Zentrum für Materialien), Martin Sterrer und Alexandre Tkatchenko (beide Fritz-Haber-Institut) den Preis. In den Lebenswissenschaften werden Jan Gottfried Laufer (Charité) sowie Michael Gotthard und Jan-Erik Siemens (beide Max-Delbrück-Centrum) ausgezeichnet. Die Stipendien sind mit bis zu zwei Millionen Euro ausgestattet und laufen fünf Jahre.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften gehen dagegen in diesem Jahr keine Stipendien nach Berlin, das in diesem Bereich eigentlich stark aufgestellt ist. Auffällig ist, dass die EU sehr viele Auszeichnungen in den Geisteswissenschaften nach Großbritannien vergeben hat. Das dürfte eine willkommene Geldspritze für die britschen Geisteswissenschaftler sein, sind sie doch von den Kürzungen bei den dortigen Unis besonders betroffen. tiw

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