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Beliebt. Viele Studierende gehen nach Österreich, hier die Uni Wien.

© Uni Wien

Studium an Universitäten im Ausland: Deutsche Studierende zieht es in Nachbarländer

134 500 deutsche Studierende sind im Ausland eingeschrieben - die meisten von ihnen in Österreich und in den Niederlanden. Doch je nach Fach sind die Zielländer ganz unterschiedlich.

Österreich, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz sind die beliebtesten Zielländer von deutschen Studierenden, wenn sie an eine Uni im Ausland gehen. In Österreich waren im Jahr 2013 knapp 20 Prozent der im Ausland studierenden Deutschen eingeschrieben, in den Niederlanden 17 Prozent, in Großbritannien knapp zwölf Prozent, in der Schweiz elf Prozent. Das meldet das Statistische Bundesamt.

Insgesamt waren im Jahr 2013 134 500 deutsche Studierende im Ausland eingeschrieben – sei es für ein Austauschsemester oder für ein ganzes Studium. Das waren 4400 Studierende weniger als im Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt erklärte die gesunkene Zahl vor allem mit methodischen Gründen: Österreich habe seine Zählweise umgestellt, wodurch sich dort die Zahlen verändert hätten. Im Zehn-Jahres-Vergleich gehen jedenfalls anteilsmäßig mehr Studierende ins Ausland. Kamen im Jahr 2003 auf tausend deutsche Studierende an inländischen Hochschulen 37 im Ausland, waren es jetzt 58.

Je nach Fach sind die Zielländer ganz unterschiedlich. Die meisten derjenigen, die nach Ungarn gehen, kommen aus der Medizin (dort gibt es entsprechende deutschsprachige Angebote). Nach Australien zieht es überwiegend Juristen und BWLer, nach Frankreich Sprach- und Kulturwissenschaftler.

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