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Geflügelmärkte sind ein Seuchenherd.

© dpa

H7N9: Die Vogelgrippe ist zurück

Monatelang erkrankte in China kaum ein Mensch an der Vogelgrippe H7N9. Nun hat es seit Jahresbeginn mehr als 100 Menschen getroffen, auch in Hong Kong.

Wegen einer neuen Infektionswelle mit der Vogelgrippe H7N9 raten Chinas Behörden den Bürgern Fieber zu messen. Menschen mit einer Temperatur von mehr als 38 Grad Celsius und Kontakt zu lebenden Vögeln sollten umgehend Krankenhäuser zur Kontrolle auf den Erreger aufsuchen, empfahl Chinas Zentrum für Seuchenbekämpfung unter Berufung auf zuständige Behörden am Dienstag. Das Handelsverbot mit lebendem Geflügel wurde weiter ausgedehnt.

Seit Jahresanfang sind mindestens 20 Menschen an dem Virus gestorben, rund 100 wurden infiziert, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Eine anhaltende Übertragung von Mensch zu Mensch wurde aber nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation bisher nicht nachgewiesen. Das Grippevirus machte im März 2013 erstmals Menschen krank, hat aber bisher den Sprung von Tier zu Mensch nicht komplett geschafft. Im Sommer und Herbst hatte H7N9 nur noch selten zu Todesfällen geführt, zum Jahresende hatte sich das Virus jedoch wieder schnell ausgebreitet. dpa

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