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Dienstrechts-Reform: Mehr Geld für Lehrer und Forscher

Rheinland-Pfalz plant für Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen sowie für Wissenschaftler an den Hochschulen eine neue Besoldung ab 2012.

Lehrer an den Schulen von Rheinland-Pfalz bekommen neue Chancen zum Aufstieg. Mit der Dienstrechtsreform wird für Lehrkräfte an Grund-, Haupt-, Real- oder Förderschulen eine zusätzliche Möglichkeit zur Beförderung geschaffen, kündigte Wissenschaftsministerin Doris Ahnen an. Bislang habe es diese Möglichkeit nur für Lehrkräfte an Gymnasien und berufsbildenden Schulen gegeben. Zunächst sollten zehn Prozent der Lehrerinnen und Lehrer die Chance bekommen, in die Besoldungsgruppen A 12 beziehungsweise A 13 aufzurücken. Auch die Besoldung für Schulleitungen solle angehoben werden, besonders an Grundschulen. Rektorinnen und Rektoren sollen künftig mindestens nach Besoldungsgruppe A 13 bezahlt werden. Gestaffelt nach der Größe der Schulen seien dann auch höhere Besoldungsgruppen vorgesehen. Insgesamt kämen diese Anhebungen rund 1800 Führungskräften in den Schulen zugute.

Auch die Grundgehälter für Wissenschaftler in den Besoldungsgruppen W1 bis W3 sollen angehoben werden, sagte Ahnen: um 100 und knapp 200 Euro. Betroffen davon seien mehr als 660 Stellen.

Die neuen Besoldungsregelungen, die das Land insgesamt rund zwölf Millionen Euro pro Jahr für die Schulen und knapp 1,8 Millionen Euro jährlich für die Hochschulen kosten, sollten voraussichtlich Anfang 2012 in Kraft treten. akü

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