zum Hauptinhalt

Dokumentiert: 95 Forderungen zur Reformation von Bildungsinstitutionen

Was der ReferenInnen-Rat der Humboldt-Universität im Rahmen der Bildungsproteste fordert.

1. Wir wollen, dass unser Präsident sich für die Angelegenheiten der Studierenden interessiert

2. Wir wollen, dass unser Präsident seine Verantwortung nicht an seine Angestellten abschiebt

3. Wir wollen, dass unser Präsident zu seinen Zusagen steht

4. Wir wollen, dass unser Präsident bei den Hochschulvertragsverhandlungen die Interessen seiner Universität vertritt

5. Wir fordern die Abschaffung von Funktionsstörungsattesten

6. Wir fordern die Einführung eines Wahlfreimoduls in jedem Studiengang im Umfang von mindestens 10 Studienpunkten

7. Wir fordern die Abschaffung von Anwesenheitslisten

8. Wir fordern eine demokratische Hochschule

9. Wir fordern die Abschaffung der Statusgruppen zur Demokratisierung der Entscheidungsstrukturen

10. Wir fordern studentische Freiräume

11. Verbesserung und Ausbau der Teilzeitstudienmodelle

12. Masterplätze für Alle

13. Bachelor als einzige Zugangsvoraussetzung für den Master

14. Keine Polizei auf dem Campus, auch nicht in zivil

15. Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen

16. Wir fordern eine massive Kurskorrektur bei der Bologna-Reform

17. Selbstbestimmtes Lernen und Leben statt starrem Zeitrahmen, Leistungs- und Konkurrenzdruck

18. Freier Bildungszugang und Abschaffung von sämtlichen Bildungsgebühren wie Studien-, Ausbildungs- und Kitagebühren

19. öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ohne Einflussnahme der Wirtschaft u.a. auf Lehrinhalte, Studienstrukturen und Stellenvergabe

20. Demokratisierung und Stärkung der Mit- und Selbstverwaltung in allen Bildungseinrichtungen

21. Eine Schule für Alle – Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem

22. Kostenlose Bildung für Alle

23. Mehr Lehrer/innen, kleinere Klassen

24. Beendet den Einfluss der Wirtschaft auf die Schulen!

25. Gegen Schulzeitverkürzung wie dem G8-Abitur!

26. Schluss mit Repressionen gegen Schüler und Schülerinnen

27. Wir fordern eine richtige Mensa für Adlershof

28. Wir fordern die Abschaffung der Einsteinstiftung

29. Wir fordern die Umlagerung der finanziellen Mittel auf die grundständige Lehre

30. Für den Erhalt kostenloser Fachschaftsräume

31. Kein Mieter/innen-Vermieter/innen-Modell an den Berliner Hochschulen

32. Wir sind für den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch den Ausbau von Studienplätzen

33. Für den Ausstieg aus dem Uni-ASSIST-Programm

34. Wir fordern den freien und kostenlosen Zugang zu Bildung unabhängig von Nationalität

35. Wir fordern die Abschaffung von Studiengebühren und die gesetzlich verankerte Gebührenfreiheit von Bildung

36. Wir fordern die finanzielle Unabhängigkeit der Studierenden – ohne Kredite

37. Abschaffung jeglicher Diskriminierung, auch in ihrer institutionalisierten Form gegenüber ausländischen Studierenden

38. Wir fordern einen Frauenanteil von 50% bei Berufungen

39. Faire Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung für die Angestellten und Beschäftigten im öffentlichen Sektor und an Hochschulen

40. Die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss

41. Ende von Verschulung, Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung

42. Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung im Studium

43. Tatsächliche Umsetzung der Mobilität zwischen den Hochschulen

44. Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich

45. Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem, wenigstens durch Viertelparität in den Hochschulgremien

46. Einführung verfasster Studierendenschaften mit allgemeinpolitischem Mandat in allen Bundesländern

47. Umsetzung freier alternativer Bildungskonzepte

48. Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich

49. Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! Dazu sind in den nächsten drei Jahren mindestens 8.000 Professuren, 4.000 Mittelbaustellen und 10.000 Tutor/innenstellen neu zu schaffen

50. Förderung aller Studierenden statt einseitiger Elitenbildung

51. Einheit von Forschung und Lehre statt der Exzellenzinitiative. Keine Elitenbildung

52. Keine Kriminalisierung von streikenden Studierenden

53. Wir fordern ein bedarfsdeckendes BAFöG

54. Wir fordern ein elternunabhängiges BAFöG

55. Wir fordern Geld für die Historische Kommission des Studierendenparlaments

56. Wir fordern einen verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte der HU

57. Wir fordern eine werbefreie Universität

58. Wir fordern Flexibilität in der Verwaltung (z.B. keine Verzögerung bei der Ausstellung von Abschlusszeugnissen)

59. Wir fordern Weihnachtsgeld für alle Beschäftigten der Hochschule

60. Wir fordern veganes Essen in der Mensa und den Cafeterien

61. Wir fordern fair gehandelte Produkte in der gesamten Universität

62. Wir fordern die Veröffentlichung aller universitätsinternen Evaluationen

63. Wir fordern die Enthinderung von Hochschulen auf finanzieller, struktureller und rechtlicher Ebene

64. Wir fordern die Abschaffung des Preises für Gute Lehre, mindestens aber die Überarbeitung der Vergaberichtlinien zur Gewährleistung eines transparenten demokratischen Vergabeverfahrens

65. Wir fordern ein berlinweites hochschulübergreifendes Studium ohne bürokratische Hürden

66. Wir fordern ein unbürokratisches Verfahren zur Gewährung von Nachteilsausgleichen

67. Wir fordern eine Hochschule ohne Diskriminierung von Minderheiten, Frauen, Ausländer_innen

68. Wir fordern den Stop der „Dublettenbereinigung“ im Zuge der Eröffnung des Grimm-Zentrums

69. Wir fordern mindestens ein Frau im Präsidium der HU

70. Wir fordern mehr Transparenz in Verhandlungen, die die gesamte Universität betreffen

71. Wir fordern die Freistellung von Lehrveranstaltungen während des gesamten Streiks

72. Wir fordern Essen im Freien

73. Keine Blockierung von Veranstaltungen der VS und der Fachschaften Schikane und Auflagen

74. Wir fordern eine transparente Strukturplanung unter der Beteiligung aller Statusgruppen der Universität

75. Wir fordern die Abschaffung der Erprobungsklausel

76. Weg mit den Anwälten seitens der Universität bei der Einklage auf einen Studienplatz

77. Wir fordern den bedingungslosen Umzug der Fachbereiche von Adlershof nach Mitte

78. Wir fordern die Abschaffung jeglicher Überwachungsgeräte in der Universität

79. Wir fordern die Entfernung aller NSDAP-Mitglieder aus der Galerie der Präsident/innen und Nobelpreisträger/innen. Mindestens muss eine offensichtliche Kennzeichnung dieser erfolgen

80. Keine RFID-Chips auf dem Semesterticket

81. Kein Seminarrauswurf

82. Weg mit AGNES

83. Wir fordern Datenschutz bei Moodle

84. Wir wollen keine externe Werbung bei der Verschickung der Rückmeldeunterlagen

85. Verbesserung der Kombinierbarkeit von Lehrveranstaltungen in Mitte und Adlershof

86. Mehr Unterstützung für studierende Eltern

87. Abschaffung der Zwangsberatung

88. Kein Auslaufen des Vertrauenschutzes für die alten Studiengänge

89. Keine Exmatrikulation wegen angeblicher Täuschungsversuche

90. Keine unbezahlte Lehre – auch nicht im Kaskadenmodell

91. Mehr Projekttutorien

92. Keine Kriegsforschung an Hochschulen

93. Wir fordern ein studentisches Mitglied im Präsidium

94. Kostenfreie Sport- und Sprachkurse

95. Wir fordern eine Präsidentin! AB SOFORT

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false