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Wissen: „Europa braucht mehr Exzellenz“

Von der EU geförderte Forschungsvorhaben müssen stärker als bisher allein nach Exzellenzkriterien vergeben werden und nicht nach regionalen Aspekten. Das fordert der Zusammenschluss der europäischen Universitäten (European University Association).

Von der EU geförderte Forschungsvorhaben müssen stärker als bisher allein nach Exzellenzkriterien vergeben werden und nicht nach regionalen Aspekten. Das fordert der Zusammenschluss der europäischen Universitäten (European University Association). Der Wettbewerbsgedanke müsse in mehr Programmen verankert werden, die EU mehr Geld für Forschung zur Verfügung stellen. In Brüssel wird derzeit verhandelt, welchen finanziellen Umfang das achte europäische Forschungsrahmenprogramm haben wird, das ab 2014 in Kraft tritt. Ähnliches hat bereits die deutsche Hochschulrektorenkonferenz gefordert, die auch einen stärkeren Schwerpunkt für die Grundlagenforschung wünscht. Das aktuelle EU-Forschungsprogramm, das von 2007 bis 2013 gilt, ist mit insgesamt 54 Milliarden Euro dotiert. Vor allem dank der Stipendien des Europäischen Forschungsrats wird zwar inzwischen mehr Geld als früher nach Exzellenzkriterien verteilt (der Forschungsrat verfügt im Zeitraum des aktuellen Forschungsrahmenprogramms über ein Budget von insgesamt 7,5 Milliarden Euro). Allerdings werden immer noch mehr als zwei Drittel des Geldes in Programmen vergeben, bei denen auch regionale Kriterien eine wichtige Rolle spielen. tiw

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