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Wissen: FDP kritisiert Situation der Studenten

Die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus wirft dem Senat vor, „den kontinuierlichen Abbauprozess an den Berliner Universitäten“ zu verschleiern. Der FDP-Abgeordnete Sebastian Czaja wollte in einer Kleinen Anfrage wissen, wie sich Studierendenzahlen, die Zahl der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie die finanzielle Ausstattung der Unis von 1970 bis 2007 entwickelt habe.

Die FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus wirft dem Senat vor, „den kontinuierlichen Abbauprozess an den Berliner Universitäten“ zu verschleiern. Der FDP-Abgeordnete Sebastian Czaja wollte in einer Kleinen Anfrage wissen, wie sich Studierendenzahlen, die Zahl der Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie die finanzielle Ausstattung der Unis von 1970 bis 2007 entwickelt habe. Eine so umfassende Auskunft sei nicht möglich, antwortete jetzt Wissenschaftsstaatssekretär Hans-Gerhard Husung. Er fügte lediglich Zahlen für die Jahre 2000 bis 2006 bei. Danach gab es bei den Professuren einen Stellenabbau von 16 Prozent, das Betreuungsverhältnis verschlechterte sich von 79 Studierenden auf einen Professor auf 85:1 – „ein dramatisches Bild“, kommentiert Czaja. Er fordert den Senat auf, es den Unis zu überlassen, wie viele Studierende sie zulassen wollen. Der Weg für die Einführung von Studiengebühren solle freigemacht werden. -ry

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