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Gleichstellung in der Wissenschaft: TU Berlin Spitze bei der Frauenförderung

Die TU Berlin hat sich dem Gleichstellungsranking der CEWS zufolge bei der Frauenförderung an die Spitze der Universitäten in Deutschland gesetzt. Berlin bleibt insgesamt bundesweit führend, auch die FU und die HU schneiden gut ab.

Die Technische Universität Berlin ist Siegerin des Gleichstellungsrankings des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS). Mit einer Steigerung des Frauenanteils an den Professuren um mehr als die Hälfte seit 2006 – von 13 auf 20 Prozent (2011) – steht die TU erstmals in der Rangliste ganz oben. Vor zwei Jahren führte noch die Freie Universität vor der zweitplatzierten TU das Ranking an, sie steht jetzt hinter der RWTH Aachen auf dem dritten Platz. Auch die Humboldt-Universität ist gut platziert, sie liegt nach der TU München, der Münchner Universität der Bundeswehr und der Uni Bamberg weit vorne.

Damit sind die Berliner Unis wie schon in den Vorjahren bei der Gleichstellung bundesweit führend. Berlin ist die einzige Stadt, die einen Platz in der Spitzengruppe erreicht, gefolgt unter anderem von Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz im oberen Mittelfeld. Schlusslicht im Länderranking ist Thüringen.

Neben dem Frauenanteil bei den Professuren zählen auch der Anteil an den Promotionen, Habilitationen und beim wissenschaftlichen Personal – jeweils in Relation zum Anteil der Studentinnen. Steigerungsraten wie bei den Professorinnen an der TU Berlin werden in dem Ranking höher bewertet als die absoluten Zahlen. So kommt die TU mit gut einem Viertel Frauen im wissenschaftlichen Personal bei knapp einem Drittel Studentinnen in die Spitzengruppe, während die FU mit 46 Prozent Wissenschaftlerinnen und 58 Prozent Studentinnen in der Mittelgruppe liegt. Die Charité landet durch das ungünstige Verhältnis von 19 Prozent Professorinnen bei einem Studentinnenanteil von 63,7 Prozent in der Schlussgruppe. Bundesweit führend beim Professorinnenanteil ist weiterhin die FU mit 37,6 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 19,2 Prozent, berlinweit sind es 30,2 Prozent.

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