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HÄMORRHAGISCHES FIEBER: Wenn Erreger Blutgefäße zerstören

Die nahe verwandten Marburg- und Ebola-Viren verursachen genau wie Borna-Viren bei Menschen und Tieren häufig sehr gefährliche Infektionen. Marburg- und Ebola-Erreger springen vermutlich von Nilflughunden auf Menschenaffen und Menschen über, Pferde und Schafe infizieren sich eventuell bei Nagetieren mit Borna-Viren.

Die nahe verwandten Marburg- und Ebola-Viren verursachen genau wie Borna-Viren bei Menschen und Tieren häufig sehr gefährliche Infektionen. Marburg- und Ebola-Erreger springen vermutlich von Nilflughunden auf Menschenaffen und Menschen über, Pferde und Schafe infizieren sich eventuell bei Nagetieren mit Borna-Viren. Ebola oder Marburg zerstören zunächst die Zellen der Leber des Infizierten. Die ersten Symptome ähneln daher einer Gelbsucht. Später infizieren die Viren die Wände von Blutgefäßen und zerstören diese. Dadurch beginnen die Patienten aus der anscheinend intakten Haut zu bluten. In einem Tausendstelliter Blut stecken dann bis zu einer Milliarde Erreger. Das macht das Blut dick und zähflüssig, der Blutkreislauf droht zu stocken, der Organismus steht unter Schock. Die Hälfte bis zu neunzig Prozent aller Ebola-Infizierten verbluten daher oder sterben an der Schockreaktion. RHK

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