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Wissen: „Legastheniker vom Abitur ausgeschlossen“

Der Bundeselternrat befürchtet Nachteile für Schüler mit Legasthenie oder Dyskalkulie (Lese- oder Rechenstörung). Folge man einer noch nicht veröffentlichten Empfehlung der Kultusministerkonferenz (KMK), dann würden mindestens 500 000 Schüler vom Abitur ausgeschlossen, teilte der Vorsitzende des Bundeselternrats, Dieter Dornbusch, mit.

Der Bundeselternrat befürchtet Nachteile für Schüler mit Legasthenie oder Dyskalkulie (Lese- oder Rechenstörung). Folge man einer noch nicht veröffentlichten Empfehlung der Kultusministerkonferenz (KMK), dann würden mindestens 500 000 Schüler vom Abitur ausgeschlossen, teilte der Vorsitzende des Bundeselternrats, Dieter Dornbusch, mit.

Nach der Empfehlung der KMK sollten die betroffenen Schüler ab der zehnten Klasse keinen „Nachteilsausgleich“ mehr erhalten – also nicht mehr zusätzliche Zeit zur Bewältigung von Aufgaben bekommen oder Hilfsmittel wie PC-Rechtschreibprogramme benutzen dürfen. Der Notenschutz, wonach nur Fachwissen, nicht aber Rechtschreibfehler in Prüfungen bewertet werden, solle ebenfalls entfallen. Dabei gebe es Maßnahmen zum Ausgleich der Krankheiten sogar in Prüfungsverordnungen für das juristische Staatsexamen, so der Bundeselternrat. Er verweist auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Legasthenie und Dyskalkulie als Krankheiten anerkannt wissen will. Schüler mit Legasthenie oder Dyskalkulie gelten als genauso leistungsfähig wie andere Schüler. Tsp

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