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Wissen: Leipzig behält altägyptische Sammlung

Die Universität Leipzig kann ihre altägyptische Sammlung behalten. Darauf einigten sich die Uni und die Jewish Claims Conference am Mittwoch in Berlin.

Die Universität Leipzig kann ihre altägyptische Sammlung behalten. Darauf einigten sich die Uni und die Jewish Claims Conference am Mittwoch in Berlin. Der Custos der Sammlung, Dietrich Raue, zeigte sich erleichtert und glücklich über dieses Ende. Vorangegangen war wie berichtet ein Rechtsstreit um die Sammlung, den die Uni verloren hatte. Das Verwaltungsgericht Berlin hatte die antike Sammlung des jüdischen Wissenschaftlers Georg Steindorff der JCC zugesprochen, gegen den Willen von Steindorffs Enkel und Erben. Nach dem Urteil lenkte die JCC ein. Sie wolle die Sammlung nicht, es sei nur um die Feststellung gegangen, dass es sich bei dem Verkauf 1937 um einen verfolgungsbedingten Entzug gehandelt habe. So konnten die Leipziger mit ihrer Hochschulratsvorsitzenden, der GeneralbundesanwältinMonika Harms, als Verhandlungsführerin die 163 Exponate für ihr Ägyptisches Museum sichern. fk

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