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Wissen: Max Planck plant Umzug nach Berlin

Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Peter Gruss, hält einen Umzug der Forschungsorganisation nach Berlin für notwendig. Die MPG müsse ihre Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ihr forschungspolitisches Engagement in der Hauptstadt verstärken, sagte Gruss der „Deutschen Universsitätszeitung“.

Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Peter Gruss, hält einen Umzug der Forschungsorganisation nach Berlin für notwendig. Die MPG müsse ihre Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit sowie ihr forschungspolitisches Engagement in der Hauptstadt verstärken, sagte Gruss der „Deutschen Universsitätszeitung“. Ihren Rechtssitz hat die MPG zwar von jeher in Berlin, die Generalverwaltung mit 450 Mitarbeitern aber sitzt in München. Das Berliner Büro mit derzeit vier Mitarbeitern solle in Kürze ausgebaut werden, sagte Gruss. Ein Umzug nach Berlin könne allerdings nicht vor 2014 in Angriff genommen werden – nach dem Ende seiner Amtszeit.

Vorreiter unter den Forschungsorganisationen ist die Helmholtz-Gemeinschaft. Seit dem Amtsantritt ihres Präsidenten Jürgen Mlynek vor fünf Jahren verlagerte sie den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten mehr und mehr nach Berlin, heute arbeitet hier ein Großteil der knapp 50 Mitarbeiter. Der juristische Sitz der Helmholtz-Gemeinschaft liegt aber weiter in der Bonner Geschäftsstelle. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft will dauerhaft in Bonn bleiben, das Berliner Büro sei aber kürzlich ausgebaut worden, heißt es. Der Wissenschaftsrat bleibt in Köln – und pendelt weiterhin ständig nach Berlin. -ry

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