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Wissen: Mehr gestiftete Professuren in Berlin

Die Zahl der Stiftungsprofessuren an den Berliner Hochschulen hat sich in den letzten Jahren verdoppelt: von 44 im Jahr 2005 auf 88 im Jahr 2009. Das geht aus der Antwort des Berliner Senats auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Mirco Dragowski hervor.

Die Zahl der Stiftungsprofessuren an den Berliner Hochschulen hat sich in den letzten Jahren verdoppelt: von 44 im Jahr 2005 auf 88 im Jahr 2009. Das geht aus der Antwort des Berliner Senats auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Mirco Dragowski hervor. Den größten Zuwachs gab es an der Humboldt-Universität (von 12 auf 30). Die TU hatte 2005 noch acht Stiftungsprofessoren, im Jahr 2009 waren es 18. An der Freien Universität stieg die Zahl von vier auf neun, an der Charité von 19 auf 27. Die Universität der Künste hat seit 2002 eine Stiftungsprofessur. Jeweils eine Stiftungsprofessur gibt es seit diesem Jahr an der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), der Kunsthochschule Weißensee (KHB) und der Alice-Salomon-Hochschule (ASH).

Läuft die private Förderung aus – üblicherweise nach fünf Jahren – springen die Hochschulen zum Teil selbst in die Bresche: So finanzierten HU und FU in den vergangenen fünf Jahren alle Professuren fort. Hingegen enden die Stiftungsprofessuren der Charité üblicherweise, wenn die Förderung ausläuft. Stiftungsprofessuren führen nicht zwingend zu kleineren Lerngruppen, denn sie unterliegen der Kapazitätsverordnung. Hat eine Universität mehr Personal, muss sie auch mehr Studierende aufnehmen. akü

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