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Mit einer Stimme für die Bildung: Bosch-Stiftung plant „Nationalen Bildungsrat“

Ein „Nationaler Bildungsrat“ soll Bund und Ländern Empfehlungen für ihre Politik geben: Das hat jetzt die Robert-Bosch-Stiftung angeregt.

Ein „Nationaler Bildungsrat“ soll Bund und Ländern Empfehlungen für ihre Politik geben – so steht es im Leitantrag der CDU für ihren Parteitag im November. Vorbild soll der Wissenschaftsrat sein. Wie das neue Gremium aussehen könnte, haben jetzt Bildungsexperten auf Einladung der Bosch-Stiftung diskutiert. Die ehemaligen Politiker, Professoren und Geschäftsführer von im Bildungswesen engagierten Stiftungen erhoffen sich „wichtige Impulse“ von einem „Nationalen Bildungsrat“, wie die Bosch-Stiftung im Anschluss an das Treffen mitteilt: für die Verbesserung der Lehrerbildung, für die Definition „einer Grundstruktur des Schulsystems“ oder für die „Novellierung der Länderkooperation“. „Der Bildungsrat könnte gemeinsame Entscheidungen der Bundesländer sinnvoll vorbereiten helfen und einen nationalen Konsens und Akzeptanz in der Bevölkerung fördern“, heißt es. In einer Kammer sollen Vertreter von Bund und Ländern sitzen, in der anderen „Experten bzw. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“, die vom Bundespräsidenten berufen werden sollen.

Näheres sollen weitere Expertenrunden in der Bosch-Stiftung vorschlagen. An der jüngsten Runde nahmen unter anderem Berlins scheidender Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD), der ehemalige Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Erich Thies (CDU), Baden-Württembergs einstiger Bildungsminister Helmut Rau (CDU) und die Geschäftsführer der Stiftungen Bosch, Telekom und Breuninger teil. (akü)

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