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Infektionsforscher. Lothar Wieler ist der neue RKI-Präsident.

© Fix Foto Berlin

Oberster Seuchenschützer: Lothar Wieler wird Präsident des Robert-Koch-Instituts

Der Berliner Infektionsforscher tritt sein Amt am 1. März 2015 an. Sein Vorgänger, Reinhard Burger, scheidet aus Altersgründen aus.

Der Berliner Infektionsforscher Lothar Wieler wird neuer Präsident des Robert- Koch-Instituts (RKI). Er soll das Amt am 1. März 2015 übernehmen. Das Bundeskabinett habe dem Vorschlag von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) am Mittwoch zugestimmt, teilte das Bundesministerium für Gesundheit mit. Sein Vorgänger, Reinhard Burger, scheidet aus Altersgründen aus. Das RKI ist die zentrale Bundeseinrichtung für die Überwachung und Vorbeugung von Krankheiten.

Wieler ist seit 1998 Professor und derzeit geschäftsführender Direktor des Instituts für Mikrobiologie und Tierseuchen an der Freien Universität Berlin. Er promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. An den Universitäten in München, Ulm und Gießen sowie in den USA und Großbritannien erforschte er vor allem, wie Infektionserreger übertragen werden und welche Faktoren krankheitsauslösend sind. Er nutzt Genomanalysen, um die Entwicklung von Ausbrüchen unmittelbar nachvollziehen zu können. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind Infektionen mit multi-resistenten Bakterien, die zu den größten Herausforderungen in der Infektionsmedizin zählen, hieß es. dpa/Tsp

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